Götternamen: Ihre Bedeutung und Herkunft

Wer Fantasyspiele am Computer liebt, kommt oft um eines nicht herum: um Götter. Immer wieder begegnet man diesen übernatürlichen Wesen, ob von Gesicht zu Gesicht oder lediglich deren Anhängern. Einige Onlinespiele wie Age of Mythology drehen sich sogar ausschließlich um diese oft launischen Erscheinungen, von denen es mehr gibt, als so mancher ahnt. In allen Teilen der Erde verehrten Menschen ihre eigenen Götter und gaben ihnen eine Vielzahl von Namen.

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Die Götter Ägyptens

Ganz bekannt sind die ägyptischen Götter wegen ihren Tiergestalten. Anubis, der Totengott, wird oft als Schakal oder Hund dargestellt. Manchmal sieht man ihn auch als Mensch mit einem Schakalkopf. Er ist ein Schutzgott und gilt als Überwacher der Totenriten. Seiner Schwester Nephthys dagegen begegnet man im Museum in Gestalt einer stehenden Frau. Auch sie ist wie ihr Bruder für die Toten zuständig, doch dazu auch noch für die Geburt. Ihr Name, der sich auch Nebet-hut schreibt, bedeutet Herrin des Hauses.

Die alten Griechen und ihre Götter

Anders als in Ägypten werden die griechischen Götter immer in Menschengestalt dargestellt. Dafür führen viele von ihnen einen Gegenstand mit sich, an dem sie zu erkennen sind. Poseidon, der Gott des Meeres, trägt beispielsweise einen Dreizack. Er ist der Schutzgott der Seefahrer und oft mit Fischen, Delfinen oder halb im Meer stehend zu sehen. Der Meeresgott gilt als verschlossener Mann, der oft zornig und streitsüchtig ist. Ganz anders dagegen der Göttervater Zeus. Oft mit einem Adler und einem Blitz in der Hand abgebildet, steht der Bruder Poseidons für Freundlichkeit und Gerechtigkeit.

Römische Götter

Die alten Römer sprachen fließend Latein. Daher verwundert es nicht, dass sich ihre Götternamen oft an lateinischen Worten anlehnen. Der Liebesgott Amor hat seinen Namensursprung im Wort amore, was lieben Bedeutet. Mercur, oder Mercurius, war der Gott der Händler und Diebe. Sein Name leitet sich dementsprechend von merx, dem lateinischen Wort für Ware, ab.